Meine ganz persönliche Sicht zu Szabolcs Husztis Wechsel
Szabolcs Huszti verlässt Hannover 96, HAZ vom 17.7.2014
Als ich dieser Tage die Reaktionen auf den Weggang Husztis gelesen haben, war mir doch zwiespältig zumute. Einerseits kann ich die Enttäuschung einiger Fans verstehen. Wer seinen Verein liebt und ihm die Treue hält, erwartet das auch von „seinen“ Spielern“. Nun ist aber nicht jeder eine so treue Seele wie Stevie Cherundolo. Mal passt es sportlich nicht, mal passt es persönlich nicht, und ja, auch wenn man es nicht gern hört, mal sind Geld oder Karrierechancen woanders attraktiver. Da steht die Treue zum Verein schon mal hinten an. Das kann man nun gut finden oder auch nicht, aber so ist es. Und: ändern kann man es meist eh nicht mehr. Deswegen hier zwei meiner Lieblings-Lebensweisheiten, die hier sooo gut passen:
- Reisende soll man nicht aufhalten
- Man sieht sich immer zweimal im Leben (Stichwort Jan Simak?:))
Noch eine Kleinigkeit, die vielleicht erklärt, warum ich ihn in sympathischer Erinnerung behalte, auch wenn er Hannover verlässt: wir hatten bei seinem Umzug nach Hannover ausgemacht, dass wir ein Foto schießen. Er vor einem Schloms-LKW. Prompt konnte er am Umzugstag nicht dabei sein, so dass es nicht zum Foto kam. Nun hätte manch Einer die Sache sicher vergessen. Huszti nicht: ein paar Tage später schaut Thomas Westphal bei uns im Büro vorbei. Im Gepäck: Autogrammkarten und ein signiertes Trikot mit Widmung und Grüßen vom Spieler. Hätte auch nicht jeder gemacht, oder? Daher und auch, wenn sein Abgang sagen wir mal nicht wirklich glücklich war: DANKE , Szabi, für Deine Tore, die allermeisten nicht nur schön, sonder super wichtig und viel Erfolg in der Ferne! PS: wir sind auch Überseespezialisten Stichwort China 😉